Doktorand:in – Effiziente alkalische Elektrolyse bei Temperaturen bis 180 °C (w/m/d)
Forschung für eine Gesellschaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im Forschungszentrum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft stellen wir uns großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und erforschen Optionen für die digitalisierte Gesellschaft, ein klimaschonendes Energiesystem und ressourcenschützendes Wirtschaften. Arbeiten Sie gemeinsam mit rund 7.400 Kolleg:innen in einem der größten Forschungszentren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!
Grüner Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation unserer Industrie und Energieversorgung. Am Institute of Energy Technologies – Electrochemical Process Engineering (IET-4) forschen wir an verschiedenen Elektrolysetechnologien von den Komponenten bis zum fertigen Elektrolyseur. Die alkalische Elektrolyse ist dabei besonders interessant, da sie ohne seltene und damit teure Katalysatormaterialien auskommt. Die Leistungsfähigkeit der alkalischen Elektrolyse kann deutlich gesteigert werden, indem die Betriebstemperatur erhöht wird. Wir entwickeln dafür besonders geeignete Komponenten und ein besseres Verständnis der Prozesse bei höheren Temperaturen. Im Rahmen eines Projektes können Sie hier die zukünftige Versorgung mit grünem Wasserstoff voranbringen.
Verstärken Sie diesen Bereich zum nächstmöglichen Zeitpunkt als
Doktorand:in – Effiziente alkalische Elektrolyse bei Temperaturen bis 180 °C (w/m/d)
Im Projekt KeDiSE werden Diaphragma-Elektroden-Einheiten entwickelt, die alkalische Elektrolyse bei bis zu 180 °C erlauben. Im Vorfeld des Projekts konnten bereits neuartige Diaphragmen hergestellt und sehr erfolgreich bei erhöhten Temperaturen getestet werden. Die Herstellung der Komponenten wird in Jülich am IMD-2 untersucht. Bei uns am IET-4 integrieren Sie die neuen Komponenten in eine dafür zu entwickelnde Elektrolysezelle und untersuchen ihre Leistung in Abhängigkeit der Struktur- und Betriebsparameter. Sie erforschen die Interaktion der Funktionsschichten und den Einfluss von Blasen und Passivierungsschichten auf die elektrochemische Leistungsfähigkeit. Mit unseren einzigartigen Testständen für erhöhte Temperaturen führen Sie temperaturabhängige Messreihen durch, um so die optimalen Betriebsbedingungen zu identifizieren und spezielle Möglichkeiten der Temperaturkontrolle zu entwickeln. Am Ende des Projekts skalieren Sie die Technologie von der Einzelzelle auf einen Short-Stack, in dem Sie die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie demonstrieren.
- Konstruktion einer Elektrolysezelle für die alkalische Hochtemperatur-Elektrolyse bis 180 °C
- Elektrochemische Charakterisierung der Zellen, abhängig von den Komponenten und Betriebsparametern
- Korrelation der Performance der Komponenten mit ihrer Struktur und der Betriebstemperatur
- Konstruktion und Charakterisierung eines Short-Stack
- Präsentation Ihrer Ergebnisse bei Projekttreffen sowie auf nationalen und internationalen Konferenzen
- Verfassen von wissenschaftlichen Publikationen und Projektberichten
- Betreuung von Studierenden
- Ein mindestens mit der Gesamtnote „gut“ abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master) im Bereich Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Chemie, Physik oder einer verwandten Disziplin
- Kenntnisse im Bereich Konstruktion
- Kenntnisse in elektrochemischer Energiekonversion wünschenswert
- Arbeitserfahrung im Labor und an Testständen wünschenswert
- Gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
- Ausgeprägte Teamfähigkeit sowie die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit
- Hohes Maß an Selbstständigkeit und Bereitschaft zu großem Engagement
Wir arbeiten an hochaktuellen gesellschaftlich relevanten Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzugestalten! Wir unterstützen Sie in Ihrer Arbeit durch:
- Eine hoch motivierte Arbeitsgruppe sowie ein internationales und interdisziplinäres Arbeitsumfeld in einer der größten Forschungseinrichtungen in Europa
- Hervorragende wissenschaftliche und technische Infrastruktur
- Möglichkeit zur Teilnahme an (internationalen) Konferenzen und Projekttreffen
- Kontinuierliche fachliche Betreuung durch Ihre:n wissenschaftliche:n Betreuer:in
- Optimale Voraussetzungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie eine familienbewusste Unternehmenspolitik
- 30 Tage Urlaub (in Abhängigkeit vom gewählten Arbeitszeitmodell) sowie alle Brückentage und zwischen Weihnachten und Neujahr immer dienstfrei
- Die Möglichkeit zum (orts-)flexiblen Arbeiten, z. B. im Homeoffice
- Weiterentwicklung Ihrer persönlichen Stärken, z. B. durch ein umfangreiches Trainingsangebot; ein strukturiertes Programm mit Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten speziell für Promovierende über JuDocS, das Jülich Center for Doctoral Researchers and Supervisors: go.fzj.de/JuDocs
Neben spannenden Aufgaben und einem kollegialen Miteinander bieten wir Ihnen noch viel mehr: go.fzj.de/Benefits.
Die Position ist auf drei Jahre befristet. Die Vergütung erfolgt analog der Entgeltgruppe 13 (75 %) des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD-Bund) zuzüglich 60 % eines Monatsgehaltes als Sonderzahlung („Weihnachtsgeld“). Alle Informationen zum TVöD-Bund finden Sie auf der Seite des BMI: go.fzj.de/bmi.tvoed. Die monatlichen Entgelte in Euro entnehmen Sie bitte dort der Seite 66 des PDF-Downloads. Informationen zur Promotion im Forschungszentrum Jülich inklusive der Standorte finden Sie hier: go.fzj.de/Promotion.