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Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) Rohstoffpotenzialbewertung

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
locationBerlin, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: 31.3.2025
Öffentlicher Dienst allgemein

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sucht Sie als

Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) Rohstoffpotenzial­bewertung

Wir sind die zentrale geowissenschaftliche Beratungseinrichtung der Bundesregierung mit Hauptsitz in Hannover und zwei weiteren Dienstsitzen in Berlin-Spandau und in Cottbus. Als geowissenschaftliches Kompetenzzentrum beraten und informieren wir die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft in allen geowissenschaftlichen und rohstoffwirtschaftlichen Fragen.

Einstellungs­datum: ab sofort
Anstellungs­dauer: unbefristet
Arbeits­zeit: 100 % (auch teilzeitgeeignet)
Eingruppierung: E 14 TV EntgO Bund
Besoldungsgruppe bis A 14 BBesOBewerbungs­frist: 23.04.2025
Standort: Berlin
Ausschreibungs­nummer: B 149/24 (B1.1)
Kennwort: Rohstoffpotenzialbewertung
Aufgaben

Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der BGR ist das rohstoffwirtschaftliche Kompetenzzentrum und die zentrale Informations- und Beratungsplattform zu mineralischen Rohstoffen für die deutsche Wirtschaft und Politik. Im Auftrag der Bundesregierung betreibt sie unter anderem ein Rohstoffmonitoring. Die DERA analysiert und bewertet wissenschaftsbasiert kontinuierlich die internationalen Rohstoffmärkte sowie neue Rohstoff­potenziale. Dies ist eine wesentliche Grundlage für das Informations- und Beratungsangebot der DERA.

  • Bewertung von Rohstoffprojekten im Rahmen des Rohstofffonds der Bundesregierung und des Critical Raw Materials Act (CRMA)
  • Fachliche Bewertung von Anträgen im Rahmen des Rohstofffonds zur Förderung von Rohstoffprojekten mit deutscher Beteiligung (Exploration, Bergbau, Weiterverarbeitung, Recycling), inkl. rohstoffwirtschaftlicher Bewertung von Anträgen für Garantien für ungebundene Finanzkredite (UFK) für das BMWK
  • Fachliche Bewertung von Anträgen zur Listung als strategisches Projekt der EU im Rahmen des CRMA und Vorbereitung der CRMA Board Meetings für das BMWK
  • Bewertung neuer Rohstoffprojekte und Lieferpotenziale (Explorations-, Bergbau-, Weiterverarbeitungs- und Recycling­projekte) im Rahmen internationaler Initiativen wie der Mineral Security Partnership (MSP) zur Diversifizierung der Importe, insbesondere für global hoch konzentrierte Märkte (nicht-energetische mineralische Rohstoffe); Beratung der deutschen Wirtschaft; Berücksichtigung neuer Anforderungen an Materialqualitäten für die Primär- und Sekundär­rohstoff­verarbeitung
  • Aufbau und Durchführung neuer überregionaler Länder- und Industriekooperationen mit fachlicher Durchführung von Projekten zur Bewertung neuer Rohstoffpotenziale in Partnerländern, inkl. Erstellung von Studien über das Rohstoffpotenzial (nicht-energetische mineralische Rohstoffe) ausgewählter Länder sowie Entwicklung und Anwendung neuer Verfahren zur Aufbereitung nicht-energetischer mineralischer Rohstoffe einschließlich Probennahme und Analytik
  • Wissenschaftliche Auswertung von Versorgungstrends im Rohstoffsektor entlang der Wertschöpfungsketten (nicht-energetische mineralische Rohstoffe) und Neubewertung bestehender Rohstoff- und Wertschöpfungspotenziale im Rahmen des CRMA
  • Konzeption und Durchführung von Fachveranstaltungen

Profil

Sie haben ein abgeschlossenes Hochschul­studium (Master oder vergleichbar) der Aufbereitungstechnik, des Bergbau- oder Geoingenieurwesens, der Metallurgie bzw. einer geowissenschaftlichen Fachrichtung mit Rohstoffbezug (nicht-energetische mineralische Rohstoffe) oder vergleichbarer Fachrichtung.

  • Mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Bewertung von Explorations- und Bergbauprojekten, metallurgischen Standorten oder Recyclingprojekten für nicht-energetische mineralische Rohstoffe
  • Mindestens zweijährige Berufserfahrung im Aufbau von internationalen Kooperationen
  • Sehr gute Kenntnisse der Finanzierungs­strukturen im Bergbau oder metallurgischer Standorte für nicht-energetische mineralische Rohstoffe
  • Sehr gute Kenntnisse und Projekt­erfahrung in der Bewertung technischer Prozesse in der Rohstoffgewinnung und ‑weiterverarbeitung
  • Sehr gute Kenntnisse der wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhänge der globalen Versorgung mit nicht-energetischen mineralischen Rohstoffen
  • Ausgeprägte interkulturelle Kompetenz und Geschick im Umgang mit internationalen Partnern
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • Eigeninitiative, sorgfältige Arbeitsweise, gute Arbeitsorganisation und sehr gute Präsentationsfähigkeit
  • Englischkenntnisse vergleichbar Level B2 GeR
  • Deutschkenntnisse vergleichbar Level C1 GeR sowie gutes mündliches und schriftliches Ausdruckvermögen
  • Bereitschaft zu Dienstreisen ins In- und Ausland
  • Geländetauglichkeit

Idealerweise bringen Sie mit

  • Berufserfahrung bei einer (Bundes‑)Behörde oder einer Ressortforschungseinrichtung des Bundes
  • Promotion erwünscht
  • Kenntnisse der Projektsteuerung
  • Gute Kenntnisse in einer weiteren UN-Sprache

Wir bieten
  • Eingruppierung nach Entgeltgruppe 14 TV EntgO Bund
  • Beamtinnen und Beamte bis zur Besoldungsgruppe A 14 BBesO können sich ebenfalls bewerben
  • Flexible und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
  • Ein kontinuierliches Angebot an Fort- und Weiterbildung
  • Je nach Aufgabenfeld ist mobiles Arbeiten möglich

Die BGR verfügt über ein Gesundheitsangebot, eine sehr gute öffentliche Verkehrsanbindung sowie kostenlose Parkplätze für ihre Mitarbeitenden.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, unabhängig von ihrer Herkunft, Geschlecht, ihrer Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, ihres Alters oder sexuellen Identität sind willkommen. Kommunikationssprache ist Deutsch. Die BGR verfolgt zudem das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir daher besonders. Weiterhin ist die BGR bestrebt, den Anteil der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen zu erhöhen, sie werden daher bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.


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