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Wissenschaftliche Leitung (w/m/d) des Fachbereiches „Gefahrstoffe und Biostoffe“

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
locationDortmund, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: 17.4.2025

Wir, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), sind eine Ressort­forschungs­einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Wir betreiben Forschung, beraten die Politik und fördern den Wissens­transfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem sind wir in der europäischen Chemikalien­regulation tätig und betreiben mit der DASA Arbeits­weltausstellung ein Museumshaus zum Wandel der Arbeit. An unseren Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 750 Beschäftigte.

Wir suchen für den Fachbereich 4 am Standort Dortmund oder Berlin zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

Wissenschaftliche Leitung (w/m/d) des Fachbereiches „Gefahrstoffe und Biostoffe“

  • bis B1 BBesO / AT-B außertariflich
  • Vollzeit/Teilzeit

  • unbefristet

Der Schutz der arbeitenden Menschen vor Gesundheitsrisiken durch eine Exposition gegenüber chemischen oder biologischen Stoffen bei der Arbeit ist das zentrale Anliegen des Fachbereichs 4 „Gefahrstoffe und Biostoffe“. Hierbei arbeiten wir multidisziplinär in agilen Strukturen auf den Gebieten der Forschung und Entwicklung, der hoheitlichen Aufgaben, der Politikberatung und des Transfers in die betriebliche Praxis zusammen. Unsere Themen vertreten wir auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.


Aufgaben

Als wissenschaftliche Leitung mit ausgewiesenem, wissenschaftlichem Profil treiben Sie zusammen mit der Leitungsgruppe die im Arbeits- und Forschungsprogramm der BAuA beschriebenen Handlungsfelder in den elf Fachgruppen des Fachbereichs „Gefahrstoffe und Biostoffe“ voran. Sie entwickeln die Forschungslinien und ‑projekte zur Unterstützung von gesetzlichen Aufgaben und Politikberatung konsequent weiter. Dabei begleiten, koordinieren und vernetzen Sie die Forschung zur Europäischen Chemikaliensicherheit, Biostoffen sowie deren chemischen und biologischen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sichern deren wissenschaftlichen Transfer und Qualität und sorgen für eine sichtbare Positionierung der Themen des Fachbereichs in drittmittelgeförderten Konsortien und bei einschlägigen Gremien des Arbeitsschutzes. Durch die Einbindung in den Forschungs-und-Entwicklungs (FuE)‑Rat der BAuA gewährleisten Sie als wissen­schaftliche Leitung die fach­bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Ein wichtiges Anliegen ist Ihnen dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die wissen­schaftliche Vernetzung des Fachbereichs.


Profil

Erforderlich

  • Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung mit einschlägiger Promotion in Chemie, Biologie oder aus Studiengängen, die beide Fachgebiete verknüpfen, z. B. Chemische Biologie, Umweltwissenschaften, Pharmazie, Lebensmittelchemie etc.
  • Habilitation oder ausgewiesenes und einschlägiges fachliches Profil im Themengebiet der chemischen und biologischen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
  • Berufliche Erfahrungen und Fähigkeit in internationalem Austausch und Zusammenarbeit, belegt durch qualitativ hochwertige internationale Präsentationen und Veröffentlichungen
  • Mehrjährige Erfahrung in der Gestaltung, dem Management und der Durchführung inter­disziplinärer, großer Projekte sowie
  • Mehrjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit in inter­disziplinären Teams
  • Verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse (entsprechend C2)
  • Bereitschaft zu mehrtägigen, auch internationalen, Dienstreisen

Wünschenswert

  • Sehr gute Vernetzung in wissenschaftlichen und fach­politischen Communities, die sich mit Fragen des Arbeitsschutzes bei Gefahr- oder Biostoffen, der Arbeitsmedizin oder der Europäischen Chemikalien­sicherheit beschäftigen
  • Erfahrung in der Qualifikation von Mitarbeitern oder in der universitären Lehre, gerne mit bestehender Anbindung an eine Hochschule (Professur oder Privatdozentur)
  • Umfassende konzeptionelle, innovative und analytische Denkfähigkeit unter Beachtung künftiger Entwicklungen
  • Einschlägige Erfahrungen zur Qualitätssicherung in der Forschung und der Kommunikation an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik und der wissenschafts­basierten Politikberatung
  • Ausgeprägte Innovationskraft und Aufgeschlossenheit für neue Themen und Wege
  • Gutes Ausdrucksvermögen und souveränes Auftreten bei zielgruppenorientierter Kommunikation
  • Teamorientierter Arbeitsstil mit sehr gutem Kommunikations­verhalten, hohem Reflexions­vermögen und aktiver Förderung des Teamgedankens durch gemeinsames Erarbeiten von Lösungen
  • Bereitschaft für den Einsatz moderner Arbeitsformen (z. B. agiler Methoden) und die Umsetzung der digitalen Transformation
  • Offenheit für Gender- und Inklusionsaspekte sowie interkulturelle Kompetenz

Wir bieten
  • Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Führungs- und Managementaufgabe an der Schnittstelle zwischen Wissen­schaft, Politik und Praxis
  • Die Möglichkeit, gemeinsam mit den Wissenschaftler‑​​/innen der BAuA und externen Kooperations­partnern langfristige Forschungs­linien zu verfolgen und weiterzuentwickeln
  • Die Chance, Ihre Ergebnisse durch Beratung der Politik, insbesondere des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, in die politische Entscheidungsfindung einzubringen
  • Die Möglichkeit zu Kooperationen mit Hochschulen, wissen­schaftlichen Einrichtungen und wissenschaftlichen Fach­gesellschaften
  • Ein gutes Arbeitsklima in teamorientierten Strukturen
  • Möglichkeiten, berufliche und familiäre Interessen miteinander zu vereinbaren

Bewerber/​‑innen erhalten bei Vorliegen der Vor­aussetzungen grundsätzlich eine Besoldung nach Besoldungsgruppe B1 BBesO. Mit Bewerbenden, die bei der Einstellung die laufbahnrechtlichen Vor­aussetzungen nicht erfüllen, wird ein entsprechendes außertarifliches Entgelt vereinbart.

Als Dienstort ist der Standort Dortmund vorgesehen; der Standort Berlin kann in begründeten Fällen stattdessen als Dienstort vereinbart werden.


STBL1_DE