Search

Volljurist*in (w/m/d) als Referent*in vorrangig für Referat 806 „Bundesfachplanung und Planfeststellung“

companyBundesnetzagentur
locationCottbus, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: 12.11.2024
Öffentlicher Dienst allgemein

Wir suchen für vielfältige Aufgaben im höheren Dienst eine*n

Volljurist*in (w/m/d)

als Referent*in vorrangig für Referat 806 „Bundesfachplanung und Planfeststellung“
an unserem Standort Cottbus.

Leistungsfähige Infrastrukturen sind die Lebensadern einer modernen Gesellschaft und Wirtschaft. Sie sichern Deutschlands Zukunft.

Als unabhängige Regulierungsbehörde trägt die Bundesnetzagentur Verantwortung für nachhaltigen Wettbewerb, zukunftsfähige Netze und starken Verbraucherschutz. Wir beschäftigen mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bonn, Mainz, Cottbus sowie an 43 weiteren Standorten.

Was macht das Referat 806?

Für das Gelingen der Energiewende muss das deutsche Stromübertragungsnetz ausgebaut und verstärkt werden. Der Gesetzgeber legt auf Basis eines Netzentwicklungsplans fest, von wo nach wo eine neue Stromleitung führen soll. Auf Vorschlag der Übertragungsnetzbetreiber entscheidet die Abteilung Netzausbau, wo und wie die Leitung zwischen diesen Punkten verläuft. Diese Entscheidung wird in gesetzlich festgelegten Verfahren und unter starker Beteiligung der verschiedenen Interessengruppen getroffen. Mehr über unsere Arbeit erfahren Sie unter netzausbau.de

In der Abteilung „Ausbau Stromnetze“ suchen wir am Standort Cottbus personelle Unterstützung für das Zulassungsreferat 806. Den Zulassungsreferaten sind die einzelnen Leitungsvorhaben fest zugeordnet. Sie sind verantwortlich für die konkrete Durchführung von zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten: der Bundesfachplanung und der Planfeststellung. In der Bundesfachplanung wird ein raumverträglicher Trassenkorridor festgelegt und am Ende der Planfeststellung steht eine Genehmigung für die Errichtung, den Betrieb oder die Änderung einer Höchstspannungsleitung.


  • Sie prüfen die Anträge der Bundesfachplanung und Planfeststellung auf Vollständigkeit und inhaltliche Plausibilität
  • Sie nehmen an Abstimmungsgesprächen mit den Vorhabenträgern und anderen Verfahrens­beteiligten zu den Genehmigungsverfahren teil
  • Sie unterstützen die Referatsleitung bei der Planung, Organisation und Durchführung von Anhörungsterminen wie Antragskonferenzen und Erörterungsterminen
  • Sie fertigen Stellungnahmen zu allgemeinen und speziellen Rechtsfragen im Zusammenhang mit den Genehmigungsverfahren sowie Berichte in Bezug auf die geführten Verfahren an
  • Sie werten Einwendungen und Stellungnahmen nach §§ 9, 14 und 22 NABEG inhaltlich aus und bewerten diese, insbesondere in juristischer Hinsicht
  • Sie arbeiten an Entscheidungs- und Beschlussentwürfen im Rahmen der Bundesfachplanung und der Planfeststellung mit
  • Sie wirken an referatsübergreifenden Abstimmungen zu grundsätzlichen methodischen und juristischen Fragestellungen im Zusammenhang mit den Genehmigungsverfahren mit
  • Sie unterstützen das Justiziariat bei der fachlichen Vorbereitung und Begleitung von Gerichtsverfahren

  • Sie haben durch die Einzelpunktwerte Ihrer beiden juristischen Staatsexamina einen Gesamtpunktwert von mindestens 13 erreicht; bei Nichterfüllen dieser Voraussetzung kommt eine Zulassung zum weiteren Verfahren nur dann in Betracht, wenn Sie durch Ihren Lebenslauf Zusatzqualifikationen bzw. -kenntnisse belegen können, die für die Wahrnehmung der o. g. Aufgaben förderlich sind (z. B. mehrjährige Berufserfahrung im Verwaltungsrecht, insbesondere Planungs- oder Umweltrecht)
  • Sie haben idealerweise Grundkenntnisse der Stromnetzausbauplanung oder praktische Erfahrungen in diesen oder anderen Bereichen der Infrastrukturplanung
  • Sie sind bereit, die Verfahren unter politisch, technisch und kommunikativ anspruchsvollen Rahmenbedingungen mitzugestalten
  • Sie verfügen über eine gute Auffassungsgabe, Abstraktionsfähigkeit sowie eine große Leistungsbereitschaft
  • Sie besitzen ein sicheres und verbindliches Auftreten
  • Sie sind eine engagierte, zuverlässige und flexible Persönlichkeit, die auch unter Zeitdruck in schwierigen Situationen selbstständig und ergebnisorientiert arbeitet
  • Sie besitzen gutes Planungs-, Durchsetzungs- und Organisationsvermögen ebenso wie gute analytische Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick
  • Sie sind im Team aufgeschlossen und kooperativ, haben Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit und haben ein ausgeprägtes und erprobtes Geschick im Umgang mit Menschen
  • Sie haben eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit sowie gute englische Sprachkenntnisse
  • Sie sind bereit, Dienstreisen wahrzunehmen

  • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten in einem hoch motivierten Team
  • Eine statusgleiche Übernahme bis zur Besoldungsgruppe A 14 Bundesbesoldungsordnung, sofern Sie bereits verbeamtet sind
  • Eine Eingruppierung nach Entgeltgruppe 13 TVöD; bei mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung ist eine Eingruppierung bis Entgeltgruppe 14 TVöD möglich; die Übernahme in das Beamtenverhältnis wird angestrebt
  • Einen sicheren Arbeitsplatz mit einer unbefristeten Einstellung
  • Tarifbeschäftigte erhalten eine Jahressonderzahlung sowie eine Zusatzversorgung (VBL) mit Arbeitgeberanteil
  • Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Besoldungsgruppe A 15 Bundesbesoldungsordnung bzw. einer vergleichbaren Eingruppierung
  • Vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Ein gutes Betriebsklima und kollegiales Miteinander
  • Möglichkeit des orts- und zeitflexiblen Arbeitens (keine Kernarbeitszeit, Möglichkeit der Telearbeit und des mobilen Arbeitens im Homeoffice im Umfang von bis zu 60 % Ihrer Arbeitszeit)
  • Jobticket mit Arbeitgeberzuschuss sowie kostenfreie Parkmöglichkeiten
  • Umzugskostenvergütung nach den gesetzlichen Bestimmungen
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie vielfältige Teilzeitmöglichkeiten

Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen; sie werden bei gleicher Eignung im Rahmen der geltenden gesetzlichen Regelungen bevorzugt eingestellt.