Search

Technische/r Sachbearbeiter/in (m/w/d) im Sachgebiet "Wasserwirtschaft in der Braunkohle"

companyBezirksregierung Arnsberg
locationDüren, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: 20.12.2024
Öffentlicher Dienst allgemein

Die Bezirksregierung Arnsberg ist die Vertretung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Arnsberg. Mit mehr als 2.000 Beschäftigten an verschiedenen Standorten nehmen wir vielfältige Fachaufgaben in den Bereichen Gesundheit und Sozialwesen, Regionale Entwicklung und Wirtschaft, Bildung, Umwelt und Arbeitsschutz sowie Bergbau und Energie wahr. Wir verstehen uns als verantwortungsvolle Dienstleister/innen, die staatliche, kommunale sowie verbandliche Interessen zusammenführen. Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen die nachhaltige Weiterentwicklung von Südwestfalen und dem östlichen Ruhrgebiet sowie die Lebensqualität der auf 8.000 Quadratkilometern lebenden 3,5 Millionen Menschen.

Sie wollen einen aufregenden Beruf mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten? Dann werden auch Sie Teil unseres Teams!

Die Bezirksregierung Arnsberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Dezernat 61 am Dienstort Düren eine

Technische Sachbearbeitungen (m/w/d) im Sachgebiet „Wasserwirtschaft in der Braunkohle“

(Besoldungsgruppe A 11 - 12 LBesO A NRW bzw. Entgeltgruppe 11 - 12 TV-L)

Die ausgeschriebene Stelle ist unbefristet.

Die Einstellung im Tarifbeschäftigungsverhältnis erfolgt in der EG 11 der EGO zum TV-L. Bewerber/innen, die bereits in der EG 12 der EGO TV-L bei einem öffentlichen Arbeitgeber eingruppiert sind, können mit dieser Entgeltgruppe übernommen werden. Bei Vorliegen der entsprechenden beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Berufung in das Beamtenverhältnis möglich. Bereits verbeamtete Bewerber/innen können bis zur Besoldungsgruppe A12 LBesO A NRW statusgleich übernommen werden.

Die Abteilung 6 – Bergbau und Energie in NRW ist an ihren Standorten Dortmund und Düren landesweit zuständig für die Genehmigung und Überwachung von Bergbauvorhaben. Das Aufgabenspektrum der Wasserwirtschaft im Bergbau umfasst Zulassungen nach dem Bundesberggesetz sowie Erlaubnisse und Genehmigungen nach dem Wasserhaushaltsgesetz, wenn ein bergrechtlicher Betriebsplan die Benutzung eines Gewässers vorsieht. Darüber hinaus werden die technische Aufsicht über die bergbaulichen Betriebe des Bohrwesens und der Wasserwirtschaft ausgeübt, sowie Arbeitsunfälle untersucht. Ein weiteres Aufgabenelement liegt in der Mitwirkung bei wasserwirtschaftlichen Monitoringverfahren. Das wasserwirtschaftliche und wasserrechtliche Aufgabenspektrum des Dezernats 61 umfasst den Braunkohlenbergbau während der Gewinnungsphase sowie die Herstellung von Restseen einschließlich der zugehörigen Bereitstellung von Wasser.


Zu den Aufgaben gehören insbesondere die Durchführung wasserrechtlicher Verwaltungsverfahren und Beratung von Vorhabenträgern zur Antragstellung, die Wahrnehmung der Gewässeraufsicht durch Dokumentationskontrolle und Betriebsbefahrungen sowie Mitwirkung in Arbeitskreisen oder anderen Gremien mit Bezug zur Wasserwirtschaft oder Geothermie und Energiespeicherung. Dazu ist ein enger Kontakt mit den Landesministerien, den örtlich zuständigen Bezirksregierungen sowie den Kreisen, Städten und Gemeinden erforderlich. Die Untersuchung und Aufarbeitung von Arbeitsunfällen gehört zu den vielfältigen Aufgaben des Sachgebietes.


  • selbstständige Bearbeitung von Genehmigungs- und Zulassungsverfahren für wasserwirtschaftliche Anlagen, wie beispielsweise kommende Tagebauseeverfahren und Verfahren zur Verlegung von Rheinwassertransportleitungen,
  • eigenverantwortliche umfassende Prüfung von Antragsunterlagen und Koordinierung behördlicher Beteiligungsverfahren,
  • eigenverantwortliches Auswertung von Stellungnahmen und selbstständiges führen von Verhandlungen mit allen Beteiligten in diesen Verfahren,
  • selbstständiges Erstellen von Zulassungen, Erlaubnissen oder Genehmigungen, sowie die Erarbeitung der Nebenbestimmungen und Begründungen.

Die Aufgaben sind im Innen- und Außendienst wahrzunehmen.


Bewerber/innen müssen mindestens über folgende Voraussetzung verfügen:

  • Abgeschlossenes Fachhochschul- oder Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelor) im Studiengang bzw. in der Fachrichtung Bergbau, Rohstoffingenieurwesen, Nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung, (Hydro-) Geologie, Angewandte Geowissenschaften, Bauingenieurwesen mit Vertiefung Wasserwirtschaft oder in einem vergleichbaren Studiengang bzw. in einer vergleichbaren Fachrichtung

oder

  • Befähigung für die Laufbahn besonderer Fachrichtungen (Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt).

Wünschenswert wären darüber hinaus:

  • Einschlägige Berufserfahrung und medienübergreifende Kenntnisse in der Umwelttechnik und im Umweltrecht, vor allem in der Wasserwirtschaft,
  • Kenntnisse der Rohstoffwirtschaft und Erfahrungen im Bergbau oder mit dem Bergbau,
  • Bereitschaft zur Einarbeitung in unterschiedliche umweltbezogene Aufgaben und Fragestellungen des fachlichen Verwaltungsvollzugs mit fachlichen und z. T. auch verwaltungsrechtlichen Schwerpunkten,
  • sicherer Umgang mit MS-Office-Produkten,
  • sicherer Umgang mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift.

Ihr persönliches Profil

  • Die Wahrnehmung der vorgenannten Aufgaben erfordert neben einer hohen Einsatzbereitschaft, Organisationsgeschick, Kooperations- und Verantwortungsbereitschaft, sowie
  • die Fähigkeit Arbeitsergebnisse in Wort und Schrift gut und überzeugend darstellen und vertreten zu können,
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit, bürgerfreundliches Auftreten,
  • ein hohes Maß an Eigeninitiative, Belastbarkeit und
  • die Bereitschaft zur Fortbildung.
  • Die Tätigkeit ist mit Außendienst – gelegentlich auch unter schwierigen (Gelände-) Bedingungen – in allen Jahreszeiten verbunden (abseits von befestigten Wegen, bspw. auf forst- oder landwirtschaftlichen Flächen). Hierfür wird ein Nachweis über die arbeitsmedizinische Einsatztauglichkeit im Bergbau unter- und übertage (B01, B02 und B03) benötigt, der nach dem Auswahlverfahren durch eine arbeitsmedizinische Untersuchung erbracht werden muss.
  • Die Tätigkeiten im Außendienst können je nach Einsatzbereich auch verbunden sein mit Arbeiten mit Absturzgefahr. Hierzu bedarf es der Bereitschaft an der arbeitsmedizinischen Eignungsuntersuchung G41 teilzunehmen.
  • Bereitschaft zur Teilnahme an der Rufbereitschaft der Abteilung 6 beim Vorliegen der Voraussetzungen.
  • Erforderlich ist der Führerschein Klasse B (bzw. Fahrdienst durch eine Fahrassistenz im Sinne des SGB IX).

  • Spannende Themen! 1
  • Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf! Sie können Privates und Berufliches durch flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office in ein ausgewogenes und gesundes Gleichgewicht bringen.
  • Familienfreundlichkeit! Sie erfahren in unterschiedlichen Lebenssituationen Unterstützung – FAMILIE wird hier großgeschrieben, dafür sind wir zertifiziert!
  • Individuelle Entwicklung! Sie profitieren von einem umfangreichen Fortbildungsangebot mit jährlich über 1.000 Seminaren u. a. in der Fortbildungsakademie des Landes NRW.
  • Gesundes Arbeiten! Sie fördern Ihre Gesundheit durch die attraktiven Angebote unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements.
  • Arbeiten im Rheinland, am Übergang zur Eifel! Düren als Dienstort.

Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.