Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d) in der Fachrichtung Versorgungs- oder Gebäudetechnik
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führt Bauaufgaben für den Bund in Berlin, Bonn und im Ausland aus sowie Kulturbauten, Forschungs- und Laborgebäude für Bundeseinrichtungen. Es betreut herausragende und komplexe Bauprojekte im Spannungsfeld von gestalterischen und technischen Ansprüchen, mit hohen Anforderungen an Baukultur und Wirtschaftlichkeit.
Das BBR sucht für das Referat BB I 4 „Bundestag, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus“ auf Dauer eine/einen:
Ingenieurin / Ingenieur (w/m/d)
in der Fachrichtung Versorgungs-
oder Gebäudetechnik
Der Dienstort ist Berlin.Kennnummer 415-24
Das Referat BB I 4 der Abteilung Bundesbau I in der Hauptabteilung Bundesbau nimmt für den Deutschen Bundestag Projektmanagementaufgaben für die Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses wahr. Der Erweiterungsbau vervollständigt das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus an dessen östlichem Ende und führt die städtebauliche Figur „Band des Bundes“ bis zur Luisenstraße fort. Neben zusätzlichen Büroräumen für den Deutschen Bundestag kommen dort Besprechungsräume sowie ein Versammlungs- und Ausstellungsbereich unter.
Ihr Aufgabengebiet im Referat BB I 4 umfasst:
- Koordination der Technischen Gebäudeausrüstung – Gebäudeautomation für Projekte des Deutschen Bundestages - Erweiterung Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (E-MELH),
- Beratung und Abstimmung mit dem Gebäudenutzer, mit Planenden, Gutachtern, Sonderfachleuten etc.,
- Erstellung von Leistungsbildern und Verträgen/Nachträgen einzuschaltender freiberuflich Tätiger,
- Koordination und Kontrolle der Leistungen der freiberuflich Tätigen im Hinblick auf die vorgegebenen Termin-, Kosten- und Qualitätsvorgaben,
- Prüfen und Bewerten von Kostenschätzungen, Bau-, Planungs- und Ausschreibungsunterlagen,
- Prüfen von Angeboten und Rechnungen von freiberuflich Tätigen sowie bauausführenden Firmen,
- Durchführung der baufachlichen Abnahmen aller Einzelleistungen eines Bauprojektes inkl. Mängelfeststellung und -verfolgung.
Vorausgesetzt werden
- Ein abgeschlossenes Fachhochschul- oder Bachelorstudium Ingenieurwesen in der Fachrichtung Versorgungs- oder Gebäudetechnik (RLT, Klima, Kälte, GZG, Sanitär, MSR etc.) oder ein vergleichbarer Abschluss,
- oder Sie gehören zum Kreis der Personen, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten bereits ausübten und diese nachweisen können,
- Fachkenntnisse und praktische Erfahrungen im Bereich Projektmanagement, Projektentwicklung und Planung,
- selbständiges und eigenständiges Arbeiten bei gleichzeitiger Teamfähigkeit und der Fähigkeit zur kollegialen fachübergreifenden Zusammenarbeit,
- Verhandlungs- und Organisationsgeschick,
- die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte präzise und verständlich zu formulieren sowie eine überzeugende Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit,
- Eigeninitiative und Flexibilität sowie ein hohes Engagement bei der Wahrnehmung von Bauherrenaufgaben und Durchsetzungsvermögen gegenüber den am Bau Beteiligten.
Wünschenswert sind
- Langjährige Berufserfahrungen (mind. 3 Jahre),
- praktische Erfahrungen bei bautechnisch komplexen Neubaumaßnahmen sowie Baumaßnahmen im Bestand oder laufenden Betrieb,
- Kenntnisse der einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften und Normen (z. B. VOB, VDI-, VDE-, VDS-D1 N, BauOBIn und AMEV-Richtlinien),
- Erfahrungen in der Betreuung/Begleitung von Baumaßnahmen für die öffentliche Hand,
- Erfahrungen im Bereich des Inbetriebnahme-Managements,
- praktische Verwaltungserfahrungen sowie Kenntnisse der HOAI, VHB, RBBau, VgV.
Nach einem erfolgreichen Auswahlverfahren ist eine Sicherheitsüberprüfung „Ü2“ nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG des Bundes) erfolgreich zu durchlaufen.
Bezahlung:
Der Dienstposten ist nach Entgeltgruppe 13 TV EntgO Bund bewertet. Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TV EntgO Bund, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.
Bis zur Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen (u. a. der langjährigen praktischen Berufserfahrung) ist lediglich eine Eingruppierung nach Entgeltgruppe 12 TV EntgO Bund möglich. Im Anschluss erfolgt automatisch eine Höhergruppierung nach Entgeltgruppe 13 TV EntgO Bund.
In Abhängigkeit von der Bewerbendenlage kann eine übertarifliche Vorweggewährung von Stufen sowie eine zusätzliche befristete Fachkräftezulage in Betracht kommen.
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ist ein moderner, zukunftssicherer und familienfreundlicher Arbeitgeber mit allen Vorzügen des öffentlichen Dienstes. Hierfür wurden wir wiederholt durch das audit berufundfamilie zertifiziert.
Wir bieten unseren Mitarbeitenden
- interessante und anspruchsvolle Aufgaben in einem kollegialen und familienfreundlichen Umfeld,
- strukturierte Einarbeitung mit Patenschaftssystem,
- flexible Arbeitszeiten und ‑formen, wie beispielsweise Gleitzeit von 6 Uhr bis 21 Uhr, individuelle Teilzeitvereinbarungen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können,
- persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten durch ein umfassendes Fortbildungsangebot unter anderem durch die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung,
- bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen die Möglichkeit zur Übernahme in ein Beamtenverhältnis; eine Fortführung Ihres bisherigen Beamtenverhältnisses ist ebenfalls möglich,
- eine ergänzende Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung für Tarifbeschäftigte sowie vermögenswirksame Leistungen,
- 30 Tage Urlaub und bis zu 24 Gleittage pro Jahr,
- eine zentrale Lage und eine gute Verkehrsanbindung sowie ein vergünstigtes Deutschland-Jobticket für den öffentlichen Personennahverkehr,
- ggf. bei Bedarf die Zahlung von Trennungsgeld oder Umzugskostenvergütung nach den gesetzlichen Bestimmungen,
- ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Karriereseite Das BBR als Arbeitgeber.
Besondere Hinweise:
Eine Besetzung des Arbeitsplatzes mit verbeamteten Personen des gehobenen technischen Verwaltungsdienstes bis zur Besoldungsgruppe A 13 BBesO bzw. verbeamteten Personen, welche nach Maßgabe des § 24 Bundeslaufbahnverordnung für die Laufbahn des gehobenen technischen Verwaltungsdienstes zugelassen werden können, ist ebenfalls möglich. Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Besoldungsgruppe A 13 BBesO sind bei Vorliegen der persönlichen und haushaltsmäßigen Voraussetzungen gegeben.
Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungszeit von max. 6 Monaten nur vorübergehend übertragen wird und während der Erprobungszeit keine Höhergruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.
Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt bekennt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung sich zu den Chancen der Diversität in der Arbeitswelt und verpflichtet sich dazu, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Es gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden. Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind willkommen.
Von schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird nur das zur Wahrnehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Das Auswahlverfahren wird voraussichtlich in der 11. Kalenderwoche stattfinden.