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eine(n) Arzt/Ärztin oder Lebenswissenschaftler/-in als Referenten / Referentin für molekulare Infektionsepidemiologie(m/w/d) bis Entgeltgruppe 13 TV-L

companyLandesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
locationLandau in der Pfalz, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: 12.9.2024
Öffentlicher Dienst allgemein

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) ist in Rheinland-Pfalz der zentrale staatliche Dienstleister im Verbraucher- und Gesundheitsschutz von Mensch und Tier. Gemeinsam mit unseren rund 500 Mitarbeitenden arbeiten wir an fünf Standorten in Koblenz, Landau, Mainz, Speyer und Trier an der landesweiten Überwachung und Untersuchung von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Arzneimitteln und Kosmetik, der Diagnostik und Bekämpfung von Tierseuchen sowie dem Schutz der Menschen vor ansteckenden Krankheiten.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer (unbefristet)
eine(n) Arzt/Ärztin oder Lebenswissenschaftler/-in als Referenten / Referentin für molekulare Infektionsepidemiologie(m/w/d) bis Entgeltgruppe 13 TV-L

in Vollzeit im Institut für Hygiene und Infektionsschutz (Referat 32) in der Abteilung „Humanmedizin“ am Dienstort Landau
(Kennziffer: LUA – 2024/057-Wa)


  • Auswertung und Qualitätssicherung von Sequenzanalysen meldepflichtiger Krankheitserreger unter Berücksichtigung gängiger Methoden
  • Laufende Anpassung der Analysen und Prozesse im NGS-Labor des LUA
  • Mitwirkung bei Aufbau und Pflege von Datenbanksystemen zur Integration genomischer Daten in die fortlaufende Überwachung von Infektionskrankheiten
  • Erkennung von „Clustern“ durch regelmäßigen Abgleich der Genome meldepflichtiger Infektionserreger
  • Infektionssurveillance und Ausbruchsbekämpfung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Infektionsepidemiologinnen und -epidemiologen
  • Übernahme labornaher Querschnittsaufgaben in Diagnostik und Qualitätsmanagement
  • Teilnahme an der beratenden Tätigkeit der Abteilung zu Fragen des Infektionsschutzes und der Diagnostik von Infektionskrankheiten

  • Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Biologie, Medizin oder verwandter Lebenswissenschaften mit Bezug zur Mikrobiologie und/oder Infektionsmedizin
  • Labortätigkeit unter Anwendung molekularbiologischer Verfahren sowie Kenntnis einschlägiger Methoden der DNA-sequenzierung und Analyse von Sequenzdaten
  • Eine abgeschlossene Zusatzausbildung in Epidemiologie bzw. Biostatistik (z.B. MSc o.ä.) ist erwünscht, aber nicht Bedingung. Bewerberinnen und Bewerber ohne formale Zusatzausbildung werden gebeten, auf entsprechende Erfahrungen und Kenntnisse aus Wissenschaft oder Praxis zu verweisen.
  • Gute quantitative Fähigkeiten mit Affinität zu Daten, Datenbanken und Analyse- bzw. Visualisierungswerkzeugen (z.B. SQL, Stata, R bzw. Python, Java oder andere Programmiersprachen) sind von Vorteil
  • Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge schriftlich und mündlich klar und prägnant darzustellen, in deutscher und englischer Sprache (Promotion erwünscht; wissenschaftliche Publikation(en) von Vorteil)
  • Freundliches, sicheres Auftreten und Freude an Kommunikation mit verschiedensten Adressaten, z.B. im Rahmen von Ausbruchsermittlungen (u.a. Gesundheitsämter, Robert Koch-Institut)
  • Bereitschaft, in Krisensituationen die o. g. Tätigkeiten vorübergehend im Rahmen einer Rufbereitschaft, d.h. auch außerhalb der regulären Dienstzeiten, wahrzunehmen.
  • Gutes Verständnis der EDV-Standardanwendungen
  • Diskretion, Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, überdurchschnittlich belastbare Persönlichkeit, Bereitschaft zu flexiblem Arbeiten
  • Führerschein Klasse B und Bereitschaft zum Führen eines Dienstkraftfahrzeuges

  • Mitarbeit am Aufbau eines neuen Arbeitsfeldes mit Möglichkeit zur wissenschaftlichen Projektarbeit und Repräsentanz des Themenfeldes in bundesweiten Projektgruppen und Arbeitskreisen
  • Ein sicherer Arbeitsplatz im Rahmen eines unbefristeten Beschäftigtenverhältnisses nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder
  • Ein Arbeitgeber, der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch familienfreundliche Regelungen und Maßnahmen unterstützt (u.a. flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle, mobiles Arbeiten abhängig vom Arbeitsplatz)
  • Eine strukturierte Einarbeitung
  • Bei entsprechender Motivation kann eine Teilnahme an der postgraduierten Ausbildung für angewandte Epidemiologie (PAE) des Robert Koch-Instituts durch das LUA unterstützt werden
  • Ein betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Eine moderne Personalentwicklung durch bedarfsorientierte Fortbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen
  • Eine betriebliche Altersvorsorge (VBL) sowie eine Jahressonderzahlung für Tarifbeschäftigte
  • Kostenlose Parkmöglichkeiten an der Dienststelle

Was uns besonders wichtig ist:
Wir fördern aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wünschen uns daher ausdrücklich Bewerbungen aus allen Altersgruppen unabhängig von Geschlecht, einer Behinderung, dem ethnischen Hintergrund, der Religion, Weltanschauung oder sexuellen Identität. Bewerbungen von Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.