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Abteilungsleitung (m/w/d) der Abteilung 3 Rückkehrmanagement

companyLandesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein
locationBoostedt, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: 8.10.2024
Öffentlicher Dienst allgemein

Im Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein (LaZuF) ist zum nächst­möglichen Zeitpunkt am Standort Boostedt die Stelle als

Abteilungsleitung (m/w/d)
der Abteilung 3 „Rückkehrmanagement“

auf Dauer in Vollzeit zu besetzen.

Über uns

Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein ist als Landes­ober­behörde integraler Bestandteil der schleswig-holsteinischen Zuwanderungs­verwaltung. Es ist u. a. für die Aufnahme von Asyl­suchenden, unerlaubt eingereisten Aus­länderinnen und Ausländern, Spät­aus­siedlerinnen und Spät­aus­siedlern sowie deren Verteilung zuständig. Darüber hinaus ist es landes­weite Koordinierungs­stelle für Aufenthalts­beendigungen sowie für die Beschaffung von Heim­reise­dokumenten und verant­wortet eine Aus­reise­einrichtung, die sogenannte „Landesunterkunft für Ausreise­pflichtige“. Das Landesamt ist Zentral­stelle für die Fachkräfte­einwanderung Schleswig-Holstein und zuständige Leistungs­behörde für die Erbringung von Leistungen nach dem Asyl­bewerber­leistungs­gesetz an die in den Landes­unterkünften unter­gebrachten Personen.


  • Leitung der Abteilung „Rückkehr­management“ mit derzeit 61 Mitarbeitenden in vier Dezernaten und von einem der Abteilungs­leitung direkt ange­gliederten Projekt
  • Fachliche Begleitung der folgenden Aufgaben­gebiete:
    • Verbindung zum Gemeinsamen Zentrum zur Unter­stützung der Rück­kehr (ZUR) in Berlin von Bund und Ländern
    • Integriertes Rückkehrmanagement
    • Landesunterkunft für Ausreisepflichtige
    • Beschaffung von Heimreisedokumenten
    • Reiseorganisation
    • Vollzug aufenthaltsbeendender Maßnahmen
    • Projekt IRR „Integrierte Rückkehr­beratung und Reintegration“
  • Es ist beabsichtigt, die Zuständig­keit für die aufenthalts­rechtliche Bearbeitung u. a. von aus­ländischen Mehrfach- und Intensiv­straftätern im Einzel­fall auf das Landes­amt für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein zu über­tragen; diese Auf­gabe soll in der Abteilung 3 ange­bunden werden.
  • Wahrnehmung der Aufgabe des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein als Koordinierungs­stelle für aufent­halts­beendende Maß­nahmen in Schleswig-Holstein im Rahmen des Konzepts zum „Integrierten Rückkehr­management“ des Landes
  • Beratung und fachliche Begleitung bei operativen und strategischen Frage­stellungen im Zu­sammen­hang mit aufenthalts­beendenden Maßnahmen
  • Landesinterne Vernetzung zum Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleich­stellung des Landes Schleswig-Holstein sowie zur Landes­polizei, zu den Zu­wanderungs­behörden der Kreise und kreis­freien Städte und zu weiteren Ansprech­personen im Rahmen des Rückkehr­managements sowie
  • Vertretung des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge Schleswig-Holstein bei operativen Fragen des Rückkehr­managements gegenüber anderen Behörden und in Fach­arbeits­kreisen im Rahmen von Konferenzen und Tagungen auf Bund- / Länder­ebene

Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle sind:

  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul­studium der Fachrichtung Rechts­wissen­schaften (zwei über­zeugende, mindestens mit der Note „befriedigend“ abge­schlossene juristische Staats­examina oder langjährige Berufs­erfahrung) oder
  • Die Laufbahnbefähigung für die Laufbahn­gruppe 2, zweites Einstiegs­amt der Fach­richtungen All­gemeine Dienste, Polizei oder Justiz oder
  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul­studium der Gesell­schafts- oder Geistes­wissen­schaften mit geeignetem Studien­schwerpunkt, bevorzugt Master­studiengang „Migration und Diversität“

Bewerberinnen und Bewerber mit einer Laufbahnbefähigung für die Laufbahngruppe 2, zweites Ein­stiegs­amt der Fach­richtungen Polizei oder Justiz müssen in die Laufbahn der Fach­richtung All­gemeine Dienste wechseln.

  • Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung
  • Fachübergreifendes und vernetztes Denken und Handeln
  • Hohe Kommunikations­kompetenz auf allen Hierarchie­ebenen und auf Sprachniveau C2
  • Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen und zur Teil­nahme an der Rufbereit­schaft
  • Führerschein der Klasse B (Nachweis bitte der Bewerbung beifügen)
  • Eine ärztliche Bescheinigung über einen aus­reichenden Impf­schutz, eine Immunität gegen Masern oder darüber, dass eine medizinische Kontra­indikation für eine Masern­schutz­impfung (§ 20 Abs. 8 Nr. 3 IfSG) gegeben ist (gilt nur für nach dem 31.12.1970 Geborene; Nach­weis bitte der Bewerbung beifügen)

Zudem sind wünschenswert:

  • Kenntnisse des Aufenthalts-, Asylverfahrens-, Abschiebungs­haft-, Verwaltungsvoll­streckungs- und Freiheits­entziehungs­rechts nebst begleitender Rechts­gebiete
  • Kenntnisse in den Bereichen Migration und Integration sowie Gespür für die politische und gesell­schaft­liche Bedeutung der Aufgabe

Für eine Einstellung ist darüber hinaus notwendig, dass Sie

  • Verantwortung übernehmen, analytisch denken und innovativ sind,
  • als Führungskraft die Zusammen­arbeit im Team fördern, Mitarbeitende fördern und unter­stützen, Vertrauen schaffen, Feedback geben und an­nehmen sowie sich selbst reflektieren und
  • in komplexen Situationen gelassen bleiben,
  • Veränderungen gestalten sowie
  • zielgerichtet organisieren und koordinieren.

Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und stellenmäßigen Voraus­setzungen kann eine Besoldung bis zur Besoldungs­gruppe A 15 SHBesG erreicht werden. Bei einer Tätigkeit im Beschäftigten­verhältnis ist bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraus­setzungen eine Ein­gruppierung bis zur Entgelt­gruppe 15 TV‑L möglich.

Darüber hinaus bieten wir:

  • Einen abwechslungsreichen, herausfordernden und interessanten Arbeits­platz
  • Flexible Arbeitsformen (ggfs. Wohnraumarbeit, mobiles Arbeiten) und ein variables Arbeitszeit­system, das es Ihnen ermöglicht, berufliche und private Interessen miteinander in Einklang zu bringen
  • Ein kollegiales Arbeitsklima
  • Unterstützung bei der Einarbeitung durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen
  • Vielseitige Fortbildungsmöglichkeiten zur Weiter­entwicklung Ihrer fachlichen und persönlichen Kompetenzen
  • Ergänzende Altersvorsorge für Tarif­beschäftigte (VBL)
  • 30 Tage Urlaub im Jahr
  • Ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Firmenfitness mit dem EGYM Wellpass
  • Fahrradleasing („Job-Rad“)
  • Arbeitgeberzuschuss für die Nutzung öffentlicher Verkehrs­mittel; gilt für NAH.SH, HVV, BVG und Aktiv Bus Flensburg GmbH bei Abschluss eines Abos

Wir freuen uns auf Sie!

Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeits­plätze mit schwer­behinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwer­behinderten Menschen, besetzt werden können. Personen mit einer Schwer­behinderung und ihnen Gleich­gestellte werden bei gleich­wertiger Eignung bevorzugt berück­sichtigt.

Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landes­verwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Welt­anschauung, Alter sowie sexueller Identität.

Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrations­hintergrund bei uns bewerben. Gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in nieder­deutscher, friesischer oder dänischer Sprache.

Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unter­repräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berück­sichtigt.